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Bruderschaft St. Christoph – vom mittelalterlichen Hospiz zur karitativen Vereinigung

Mit dem Wirtschaftswachstum im 13. und 14. Jahrhundert begann auch der Arlbergpass aus seinem Dornröschenschlaf zu erwachen. Die historische Wegkreuzung, bekannt für Schneestürme und raues Klima, wurde zur Bühne des Fracht- und Reiseverkehrs.

Inmitten dieser Zeit der Aufbrüche und Neuanfänge stand Heinrich Findelkind, der nicht nur durch seinen Namen und seine Biografie, sondern vor allem durch seine Taten in die Geschichte einging. Mit der Gründung der Bruderschaft St. Christoph im Sommer 1386 schuf er als Symbol der Gastfreundschaft eine Notunterkunft für jene, die den Weg über den Arlberg wagten.

Das Wichtigste vorab zusammengefasst

  • Heinrich Findelkind gründete 1386 die Bruderschaft St. Christoph in Tirol

  • Sie bot im Hospiz Schutz und Hilfe für Reisende über den Arlbergpass

  • Die Wirtschaftsbelebung förderte den Verkehr über den Pass

  •  Adi Werner griff die Idee der Bruderschaft wieder auf und machte sich deren Wiederbelebung zur Aufgabe

  • Die Bruderschaft ist tief in der Geschichte und Kultur Tirols verankert

Was ist die Bruderschaft St. Christoph?

Im Spätmittelalter legte Heinrich Findelkind den Grundstein für seine uneigennützige Hilfe, indem er am Arlberg in Tirol die Bruderschaft St. Christoph ins Leben rief. Diese karitative Vereinigung bot mit dem Hospiz ein Zufluchtsort für Reisende und Bedürftige, die sich den Herausforderungen des kargen Klimas und der harten Schneestürme am Arlbergpass stellten.

Über die Jahrhunderte hinweg wahrte die Bruderschaft St. Christoph ihr Engagement für Wohltätigkeit, indem sie Reisenden, Armen und Bedürftigen aus nah und fern Unterstützung gewährte. Ihre Tätigkeit ist heute noch ein Inbegriff von Gastfreundschaft und Großzügigkeit am Arlberg.

Mit der Solidarität durch Persönlichkeiten wie Adi Werner erlebte die Bruderschaft eine Renaissance und erweiterte ihre Mission, indem sie nicht nur Schutz und Beistand bietet, sondern auch aktiv in der Gemeinschaft wirkt, um Hilfe anzubieten, wo sie gebraucht wird.

Die Bruderschaft St. Christoph steht somit nicht nur für die geschichtsträchtige Gastfreundschaft des Arlbergs, sondern auch für ein lebendiges Erbe von Hilfe und des Zusammenhalts. Sie verbindet die historische Bedeutung mit zeitgemäßem Engagement für Menschen in Not und festigt ihre Rolle als wichtiger Teil der Gemeinschaft und des Erbes des Arlbergs.

Seit wann gibt es die Bruderschaft St. Christoph?

Die Bruderschaft St. Christoph wurde im Jahr 1386 von Heinrich Findelkind gegründet. Sie ist damit eine der ältesten wohltätigen Organisationen in der Region des Arlbergs. Ihr Ursprung reicht zurück in eine Zeit, als die Überquerung des Arlbergpasses eine enorme Herausforderung darstellte und die Gastfreundschaft Findelkinds für Reisende und Bedürftige überlebenswichtig war. Die Bruderschaft hat es sich seitdem zur Aufgabe gemacht, Rückhalt für Menschen in Not zu leisten. 

Zugleich fungiert die Bleibe von damals heute als Refugium für Schönes: Feier deine Berghochzeit bei uns oder lass uns dein Private Dining organisieren. Wir führen ein wunderbares Restaurant in St. Anton am Arlberg und sind für dich im Einsatz!

Wie ist die Bruderschaft St. Christoph entstanden?

Die Gründung der Bruderschaft St. Christoph im 14. Jahrhundert durch den selbstlosen Einsatz Heinrich Findelkinds, der ein Hospiz für in Not geratene Reisende am Arlberg errichtete, markiert den Beginn einer langen Sitte der Gastfreundschaft in dieser Region. Über die Jahre hinweg entwickelte sich diese Initiative zu einer festen Institution des Zusammenhalts.

Besonders hervorzuheben ist die Rolle Adi Werners (Foto unten) in neuerer Zeit, der als Schlüsselfigur die Wiederbelebung und Weiterführung dieser Tradition im Tiroler Hospiz maßgeblich vorantrieb. Sein Engagement sorgte dafür, dass die Bruderschaft St. Christoph, gestärkt durch die Unterstützung zahlreicher Mitglieder, auch heute noch weit über die Grenzen Tirols hinaus als Synonym für menschliches Engagement gilt.

Adi Werner

Was macht die Bruderschaft St. Christoph heute?

Heute setzt die Bruderschaft St. Christoph ihre lange Tradition der Hilfsbereitschaft fort. Während ihr ursprünglicher Zweck in der Unterstützung von Reisenden und Bedürftigen am Arlberg lag, hat sich ihr Wirkungsbereich in der modernen Zeit erheblich erweitert.

Die Bruderschaft engagiert sich in vielfältigen sozialen und karitativen Projekten, die sowohl lokale Gemeinschaften als auch Einzelpersonen in Not unterstützen.

Die Aktivitäten der Bruderschaft umfassen unter anderem:

  • Hilfe in Not: finanzieller Beistand für medizinische Behandlung und Rehabilitation
  • Bildungsförderung: Stipendien und Beiträge zu Bildungsprogrammen für junge Talente
  • Soziale Initiativen: Verbesserung der Lebensqualität durch Altenpflege und Umweltschutz
  • Kulturerhalt: Pflege historischer Stätten und Förderung kultureller Veranstaltungen
  • Gemeinschaftliches Engagement aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden

Fazit

Am Ende unseres historischen Rückblicks steht die Erkenntnis, dass die Bruderschaft St. Christoph mehr ist als eine historische Fußnote. Sie ist das lebendige Erbe eines Mannes, der seiner Vision folgte und eine Spur der Menschlichkeit in der Wildnis des Arlbergs hinterließ.

Er hätte wohl nicht im Traum damit gerechnet, dass mehr als 630 Jahre nach seinem Wirken Menschen wie die niederländische Königin, monegassische Prinzessinnen und russische Staatschefs den Winter eben dort als Quelle der Freude erleben würden.

Die Bruderschaft zeichnet sich als umfangreiche, ausschließlich wohltätige Organisation aus. Zu ihren über 20.000 Mitgliedern zählen namhafte Persönlichkeiten wie Juan Carlos von Spanien, Beatrix der Niederlande sowie Vertreter des saudischen Königshauses oder die fürstliche Familie von Liechtenstein.

In ihren vielfältigen Tätigkeiten spiegelt sich der unermüdliche Geist Findelkinds wider, der auch nach Jahrhunderten nichts von seiner Kraft verloren hat. Sie lehrt uns, dass in der Begegnung, im Austausch und in der gemeinsamen Anstrengung der wahre Schlüssel liegt, um Brücken zu bauen – zwischen den Menschen, über die Zeiten hinweg, und immer wieder aufs Neue am Arlberg.